Professionelles Social-Media-Profil (&-Strategie) – hier geht’s zur Checklist!

„First things first“ – Social-Media-Marketing ist kein Spielzeug, sondern ein professionelles Werkzeug des Marketings!

Eine Checklist ist äußert individuell und ist von verschiedenen Dingen wie den eigenen Kundensegmenten, den pekuniären Möglichkeiten und den eigenen Ressourcen abhängig. Eine (erfolgversprechende) generische Checklist gibt es nicht!

Dieser Beitrag soll Ihnen eine Orientierung bieten, die Sie befähigt, Ihre individuelle Checklist zu erstellen oder anzupassen, ergänzt um Grundlegendes in Bezug auf die Social-Media-Strategie.

Vielen Unternehmen ist bewusst, dass das Internet einen großen Einfluss auf die Geschäftsprozesse und den Unternehmenserfolg hat: Seien es Marketing und Geschäftsanbahnung oder die Reputation des eigenen Unternehmens. In diesem Zusammenhang werden soziale Medien, das Web und alles, was in diesem Zusammenhang als soziale Interaktion im Internet verstanden werden kann, auch für Unternehmen relevant.

Social Media ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Marketing-Mix und ist inzwischen zu einem äußerst wichtigen Element der Unternehmenskommunikation herangereift. Die Bedeutung spiegelt sich in den Nutzerzahlen der sozialen Netzwerke Instagram und Facebook wider. Instagram verzeichnet über eine Milliarde und Facebook fast drei Milliarden aktive Nutzer.

Das Management muss heutzutage die Social-Media-Strategie (mit)steuern.

Strategien basieren auf Unternehmenszielen und müssen klar definiert werden. Zunächst müssen Unternehmer sorgfältig darüber nachdenken, welche Teile der Social-Media-Wertschöpfungskette für sie am sinnvollsten sind. Es ist fast unmöglich eine wesentliche Tätigkeit „nebenbei“ zu beginnen. Der Rückhalt von oben zeigt allen Mitarbeitern, dass Social Media als wichtiger Bestandteil der gesamten Unternehmensstrategie angesehen wird.

Die Anwendungsgebiete sind:

  • Produkt (-entwicklung)
  • Kunden (kennenlernen/gewinnen)
  • Kundendialog /-service
  • Recruiting
  • Vertrieb
  • Marketing

Die Beantwortung der folgenden Fragen wird Sie befähigen, Ihre individuelle Checklist zu erstellen oder anzupassen.

  1. Wählen Sie Ihre Social-Media-Plattformen bewusst und nach Ihrer Zielgruppe?
  2. Kreieren Sie mit Ihren Beiträgen Mehrwerte oder nutzen Sie diese nur zum Schalten von Werbung?
  3. Langweilen Sie nur oder gibt es bei Ihren Beiträgen spielerische Elemente wie Gewinnspiele?
  4. Ist Ihr Profil glaubwürdig und vertrauenswürdig?
  5. Sind Ihre Beiträge nach dem Prinzip: Qualität über Quantität?
  6. Schaffen Sie Emotionen?
  7. Schaffen Sie Beziehungen?
  8. Haben Sie Ihre Konkurrenz im Blick? Lernen Sie von Ihrem Wettbewerb!
  9. Evaluieren Sie Ihre Ergebnisse mit Analysetools?
  10. Sind Sie für Krisen/Shitstorms und ähnliche drohende Reputationsverluste gewappnet? Gibt es ein Social-Media-Krisenmanagement?
  11. Gibt es für die verschiedenen Bereiche wie Content-Creation, Controlling, etc. intern Verantwortliche?

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Emotion und (Kunden-)Beziehungen

Unternehmen, die nur Fakten und flache Anzeigen in sozialen Medien posten, werden keinen Erfolg haben. Soziale Medien werden hauptsächlich auf mobilen Geräten verwendet. Das heißt, dass die Aufmerksamkeitsspanne des Benutzers sehr kurz ist. Emotionen erregen Aufmerksamkeit.

Markieren („Taggen“) Sie zum Beispiel Mitarbeiter auf Ihren Beiträgen. Wenn sich Menschen mit Ihren Inhalten oder Anzeigen auseinandersetzen, sollten Sie darauf reagieren. So bauen Sie Vertrauen und eine treue Fangemeinde auf. Wenn Fans Ihre Inhalte teilen und liken, verbessern Sie die Algorithmus-Rankings und erhalten zusätzliche Aufmerksamkeit, ohne einen Cent zu zahlen. Die Pflege von Kundenbeziehungen ist wichtig, um im Laufe der Zeit eine treue Community für regelmäßige Einkäufe aufzubauen. Neue Kunden zu gewinnen ist großartig, aber unterschätzen Sie nicht die Bedeutung der Kundenbindung. Nutzen Sie z. B. die interaktiven Tools der Social-Media-Plattformen oder Vernetzen Sie sich mit anderen Unternehmen oder Influencern in Ihrer Nische (gern auch Mikro Influencer (>1500 Follower)).